Land & Raum 1 2004

Funktionen der Landschaft

Landschaft ist wahrgenommener, gestalteter Raum. Raum ist die Möglichkeit physischer Verwirklichung und der Bewegung. Landschaft hat, bezogen auf den Menschen, drei Grundfunktionen: Nutzung zur Deckung des Nahrungsmittelbedarfs, Ort zur Errichtung der Grundstrukturen des menschlichen Lebensraumes und Deckung des Bedarfs an spirituellem Erlebnis (Erholung, Erbauung, Erfahrung, Erkenntnis, Erlebnis der Schönheit von Natur und Landschaft).

Landnutzung ist mit der physischen Existenz der Menschheit auf dem Planet Erde unausweichlich verbunden. In ihr liegt, seit der Sesshaftwerdung des Menschen, der Ursprung des Bauerntums und der Kulturlandschaft landwirtschaftlicher Prägung. Das zweite, ebenso alte Element der Landschaften – ebenfalls ein Grundbedürfnis der Menschen deckend – sind Bauten, teils aus religiösen, teils aus profanen Gründen errichtet. All´ dies, hier nur angedeutet, ist Landnutzung als Grundfunktion der Landschaft in engerem und weiteren Sinn. Dabei entstand – und entsteht – in ≥Koevolution„ mit uns Menschen Landschaft. In ihr und durch unsere Wahrnehmung spiegeln sich die technischen Fähigkeiten, Paradigmen und Werthaltungen der Gesellschaft(en), die ≥Ordnung der Natur und des Menschen„. Und wir haben das Glück, dass uns das, was in diesem unaufhörlichen Prozess der Landnutzung eigentlich unabsichtlich entstanden ist, grundsätzlich gefällt und in so vielen Fällen einfach als ≥schön„ empfunden wird. Wir sollten dieses lebendige Erbe nicht gering achten, es deckt große und unverzichtbare Bereiche unserer physischen und spirituellen Grundbedürfnisse!

Funktionsbereiche
Tatjana Fischer beginnt mit ihren grundlegenden Gedanken über den Raum selbst zu reflektieren, um bald auf die Rolle des Menschen – er weist dem Raum Funktionen zu – einzuschwenken und da einige spezifische Funktionen auszuleuchten. Um vernachlässigte oder vergessene Räume zu kennzeichnen, erhält dabei ein bekannter Ausdruck eine neue Bedeutung: der ≥Zwischenraum„. Auch sie weist auf den schnellen Wandel hin, indem sie sagt ≥was heute wünschenswert erscheint, kann sich morgen schon zu einem Problem Œauswachsen‚„.

Helga Gamerith und Michael Strauch beleuchten das Problem anhand des oberösterreichischen Fallbeispieles von ≥drei Defiziten- drei Lösungen„. Sie stellen eine praktikable Möglichkeit der Raum- oder Landschaftsgliederung für Oberösterreich vor (41 Raumeinheiten) und betonen zu Recht die Bedeutung der Einbeziehung der Bevölkerung in alle relevanten Planungen.

Ulrike Pröbstl erhellt die Probleme des Funktionsbereiches Landschaft und Erholung. Sie zeigt die unterschiedlichen Erwartungshaltung unterschiedlicher Menschen auf und geht auf die wahrscheinlich weitere Beschleunigung des Landschaftswandels durch die EU-Erweiterung ein.

Michael Jungmeier und Christina Pichler-Koban zeigen anhand eines agrarökologischen Projektes in Kärnten, wie durch Überbetonung eines Faktors aus einem bislang ausgewogenen Nutzungsspektrum das landschaftökologische Gleichgewicht außer Balance gerät; dadurch ändert sich auch das mit ihm verbundene Landschaftsbild zum Schlechteren. Zugleich wird aber auch gezeigt, dass die lokale bäuerliche Initiative zum Gegensteuern dieser Entwicklung eine weltweit beachtete Auszeichnung auf der EXPO Hannover gewann.

Franz Greif, Sophie Pfusterschmid und Klaus Wagner plädieren in ihrem komplexen Beitrag für eine bessere Koordination der Nutzungsansprüche und eine starke Etablierung einer ≥Agrarischen Raumplanung„. ≥So können und sollen – ähnlich dem Waldentwicklungsplan – in Zukunft auch die Landwirtschaftsflächen Österreichs einer Funktionsbewertung unterzogen und nicht nur nach ihrer materiellen Produktionsleistung … beurteilt werden.

Gerhard Fasching legt schließlich klar, dass die Sicherung der landwirtschaftlichen Grundversorgung heute bestenfalls von akademischem Interesse ist. Dies kann sich aber schlagartig ändern, sei es durch Seuchen, kriegerische oder terroristische Ereignisse. Es sei gestattet, zu fragen, welche Auswirkung auf Landschaftsökologie und -bild und andere in diesem Heft aufgezeigte Funktionen der Landschaft die Umsetzung dieser Doktrin hätte.

Die Betrachtung der Bilder zum Schulprojekt ≥Meine Traumlandschaft„ macht den Autor dieses Editorials sehr nachdenklich …

Um mit einer weiteren Grundsatzüberlegung abzuschließen, möchte ich sagen, dass der Bauer oder Landwirt als Berufsstand zwei Produkte anzubieten hat: die Bereitstellung von (Grund-) nahrungsmitteln und die Gestaltung von Landschaft. Beide stehen miteinander in Beziehung und für beide steht ihm eine entsprechende Honorierung zu.

Ihr Arthur Spiegler
(Editorial)

Einzelpreis: Euro 3,63

Land & Raum 2 2004

Landtechnik und Landentwicklung

Landtechnik und Landentwicklung ist Schwerpunkt dieser Sommerausgabe und wen wundert´s, dass der erste und sehr ausführliche Text von Gebhard Aschenbrenner, dem Landtechnik-Experten des ÖKL, geschrieben wurde. Dass der Schwerpunkt dieses Heftes sich mit Teilen unseres Namens deckt, darf auch nicht verwundern, denn wenn das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung nach 17 Jahren Herausgabe dieser Zeitschrift einmal dieses Thema aufgreift, scheint das durchaus berechtigt.

≥Von der Windfege bis zum Palm-Computer„ betitelt Gebhard Aschenbrenner seinen Beitrag, und keiner muss sich vor einer landtechnischen Abhandlung von Adam und Eva bis heute fürchten. Nur anhand bestimmter Beispiele, nämlich der Entwicklung des Pfluges bzw. der Bodenbearbeitung sowie der Silage werden die LeserInnen behutsam in die Tiefen der Landtechnik geführt. In einigen Absätzen werden dann die Möglichkeiten des Elektronikeinsatzes in der Landwirtschaft beschrieben, außerdem gibt es einen kurzen Überblick über österreichische Hersteller von Landmaschinen. Auch wenn man technisch nicht begabt oder landtechnisch gebildet ist, kann man nach der Lektüre in einschlägigen Kreisen sicherlich mit einigen Details Eindruck machen.

Der Beitrag von Heinz Dörr, der mit fünf Seiten ohne Bilder etwas trocken anmuten könnte, liest sich sehr spannend. Der Autor findet, dass Präzisionslandwirtschaft (≥precision farming„ – kurz PF) Anlass für ein Change Management in Agrarregionen gäbe. Er ortet Anzeichen für ein technologisches Auseinanderdriften von Agrarregionen sowie eine Verschärfung der ≥Zwei-Klassen-Gesellschaft„ in der Landwirtschaft. Denn man müsse davon ausgehen, dass die Vorteile, die durch den Einsatz von PF erzielt werden können, vor allem in Gebieten mit mittel- bis großbetrieblicher Struktur genützt werden können – bereits begünstigte Agrarregionen verschafften sich durch den Einsatz von PF weitere Wettbewerbsvorteile. In gebietsübergreifender Gewannebewirtschaftung (virtuelle Flurbereinigung) könnten selbstverständlich auch Grundbesitzer mit kleineren Betrieben PF einsetzen, was aber ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit und Kooperationsbereitschaft erfordert.

Einen Beitrag zum Thema Technikfolgenabschätzung in der Landwirtschaft liefert Susanne Schidler am Beispiel nachwachsender Rohstoffe. Technikfolgenabschätzung berücksichtigt neben technologischen Entwicklungsprozessen und Umweltauswirkungen auch die Abschätzung der gesellschaftlichen Auswirkungen. Diese Zusammenhänge zeigt Schidler am Beispiel der Grünen Bioraffinerie auf: Welchen Beitrag kann sie als Technologie zur nachhaltigen Entwicklung leisten, welche Produkte können aus Biomasse verarbeitet werden, wo kann man Konflikte mit anderen Nutzungen erwarten, wer sind die beteiligten Akteure?

Jochen Schmid beschreibt unter dem Titel ≥Wiesen vom Wald überwuchert„ die Möglichkeiten der Raumordnung zum Schutz landwirtschaftlich genutzter Kulturlandschaft vor der Verwaldung. Er geht konkret auf ein Projekt in der Wienerwaldgemeinde Gablitz ein, das die langfristige Erhaltung der dortigen Wienerwaldwiesen zum Ziel hat. Schmid betont, dass neben Vertragsnaturschutz und Bewusstseinsbildung um das Thema Kulturlandschaft auch einige rechtliche Möglichkeiten bestehen, offene Wiesen vor der Verwaldung zu bewahren: zum Beispiel in Niederösterreich durch das Kulturflächenschutzgesetz oder in Oberösterreich durch das Alm- und Kulturflächenschutzgesetz in Verknüpfung mit dem jeweiligen Raumordnungsgesetz.

Der letzte Beitrag dieser Ausgabe beschäftigt sich mit den Wertefragen in der Gesellschaft. Für Manfred Sliwka kristallisieren sich sieben Werte heraus, die Grundlage unserer Gesellschaftsentwicklung sein könnten. Arthur Spiegler formuliert zu diesem Text eine Einführung und einige Ergänzungen, die den Bezug zur Landtechnik und Landentwicklung klar herausstreichen. Und nach der Lektüre fragt sich bestimmt keiner mehr, was denn bitte eine Diskussion über Werte mit Landentwicklung zu tun habe. Denn schon ob sich ein Landwirt entscheidet, Maschinenringmitglied zu sein oder nicht, hängt von seinen Wertvorstellungen ab!

Auf den letzten Seiten finden Sie wie immer einige Hinweise, Buchtipps sowie Veranstaltungs-Ankündigungen. Ich hoffe, dass wir interessanten Lesestoff zusammengestellt haben und wünsche Ihnen im Namen des ÖKL- sowie des Redaktionsteams einen angenehmen, erholsamen und warmen Sommer!

Ihre Eva-Maria Munduch-Bader (Editorial)

Inhaltsverzeichnis:

Editorial (Eva-Maria Munduch-Bader)

Von der Windfege bis zum Palm-Computer – Landtechnik damals und heute (Gebhard Aschenbrenner)

Präzisionslandwirtschaft – ein Anlass für ≥Change Management„ in Agrarregionen (Heinz Dörr)

Technikfolgen-Abschätzung in der Landwirtschaft am Beispiel nachwachsender Rohstoffe (Susanne Schidler)

Wiesen vom Wald überwuchert … Beiträge der Raumordnung zum Schutz landwirtschaftlich genutzter Kulturlandschaft vor der Wiederbewaldung (Jochen Schmid)

Landtechnik und Landentwicklung und die Wertefrage in der Gesellschaft (Manfred Sliwka / Arthur Spiegler)

Hinweise, Buchtipps

Ukrainisch-österreichisches Symposium ≥Landwirtschaft: Wissenschaft und Praxis“

Einzelpreis: 3,63 Euro

Land & Raum 3 2004

Stadtlandwirtschaft in Wien

Der Schwerpunkt des Herbstheftes ist die Landwirtschaft in der Stadt Wien, Grundlage ist das Forschungsprojekt ≥Optionen für die Entwicklung von Landwirtschaft und Gartenbau in Wien“, das im Auftrag der Stadt Wien (MA 22) vom Ludwig-Boltzmann-Institut für ökologischen Landbau, dem Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung, Universität für Bodenkultur Wien, dem Institut für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik an der TU Wien sowie dem Institut für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung durchgeführt wurde.

Inhaltsverzeichnis:

Tatjana Fischer
Editorial

Kim Meyer-Cech und Walter Seher
Beitrag der Stadtlandwirtschaft zur Sicherung städtischer Freiräume, am Beispiel der Stadt Wien

Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald
Lohnt sich die Umstellung auf Direktvermarktung für einen Wiener Produzenten?

Michaela Gindl und Christof Amann
Konflikte in der urbanen Landwirtschaft in Wien – soziologisch betrachtet

Bernhard Kromp, Wilfried Hartl und Ludwig Maurer
Ökologisierung der urbanen Landwirtschaft in Wien: Status Quo-Erhebung und Zukunftsmöglichkeiten

Robert Fitzthum
Großstadtlandwirte brauchen Grün (Äcker) zum Wirtschaften

Hans Kordina
Landwirtschaft und Stadt – Planen am Stadtrand von und mit Wien

Franz Greif
Stadtlandwirtschaft in der Krise – ein globales Problem

weiters:
Hinweise, Buchtipps etc.

Einzelpreis: 3,63 Euro

Land & Raum 4 2004

Ländlicher Raum und Osterweiterung

Die Winterausgabe beschäftigt sich mit der Osterweiterung, umfasst 40 Seiten und enthält folgende Artikel:

Franz Greif:
Der ländliche Raum Ostmitteleuropas – eine Problemskizze sowie Deklaration von Salzburg
András Vissi:
Regionalentwicklung durch Regionale Entwicklungsagenturen – das Beispiel West Pannonia
Miroslava Cierna-Plassmann:
Unsichere Zukunft für (naturschutzfachlich) wertvolles Grünland in der Slovakei
Wolfgang Suske:
Mit der Ostererweiterung erlebt der Naturschutz völlig neue Dimensionen – Europa ist bereichert worden
Josef Mayerhofer:
Der Reißverschluss der EU-Erweiterung
Günther Schickhofer
Ländliche Entwicklung in Estland sowie Rumänien und die Kirchenburgen Siebenbürgens
Georg Konrad:
Flächenanalyse und energetisches Nutzungspotenzial nachwachsender Rohstoffe im EU-Osterweiterungsraum

Außerdem: Projektberichte, Literaturhinweise, Biosphärenpark Wienerwald

Editorial von Barbara Steurer:

Vor 30 Jahren stand ich als Kind mit meinen Eltern in Hainburg direkt an der Donau und schaute mit dem Feldstecher auf das andere Ufer, das zur damaligen Tschechoslowakei gehörte. Die Vorstellung, dass es nahezu unmöglich war in dieses so nahe Land zu reisen, und dass die Leute, die in den Häusern dort drüben wohnten, nicht zu uns kommen durften, war beängstigend. Es ist schön, dass diese Zeit endgültig vorüber ist!

Die ≥Osterweiterung„ der Europäischen Union bietet den neuen Mitgliedsstaaten viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, vor allem im Hinblick auf eine Stärkung ihrer Wirtschaft. Die Frage ist jedoch, welche Auswirkungen auf die ländlichen Gebiete dieser Länder zu erwarten sind. Werden schon bestehende große Produktionseinheiten in der Landwirtschaft weiter intensiviert? Welche Auswirkungen gibt es auf die vielen für den Naturschutz relevanten Gebiete im Osten Europas? Wie viel Geld wird vorhanden sein, um den Landwirten die Beibehaltung traditioneller, extensiver Wirtschaftsweisen abzugelten? Können regionale Besonderheiten im immer größer werdenden Markt noch berücksichtigt werden? Was passiert mit jenen Menschen, die in Zukunft keine Arbeit mehr in der Landwirtschaft finden? Wird die Landflucht zu- und die Bedeutung ländlicher Gebiete abnehmen? Vieles muss noch offen bleiben, da die Zukunft der größer gewordenen EU erst begonnen hat.

Im Leitartikel von Franz Greif erfahren wir, dass ≥insgesamt rund 21 % der Beschäftigten in den neuen Mitgliedsstaaten im Primärsektor„, also in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt sind. Im Vergleich dazu sind es in Österreich laut Statistischem Jahrbuch 2004 nur mehr rund 10 %. Die große Bedeutung der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes in den neuen Mitgliedsländern ist also unbestritten. Doch die Probleme sind vielfältig, wie eine umfassende Darstellung der ≥Entwicklungsziele„ in den jeweiligen Ländern zeigt.

Von der Notwendigkeit des Aufbaus von regionalen Netzwerken im ländlichen Raum berichtet Andras Vissi von der Westpannonischen Regionalentwicklungsagentur in Sopron, Ungarn, wobei er betont, dass diese ≥vorzugsweise in Form freiwilliger, bürgerrechtlicher Kooperation und nicht als formale Übung nach dem ≥Top-down„-Prinzip„ entstehen sollten.

Von einem funktionierenden grenzüberschreitenden Netzwerk handelt der Artikel von Josef Mayerhofer, der eine bereits lange Jahre bestehende Zusammenarbeit zwischen Grenzregionen im Waldviertel und Tschechien beschreibt.

Günther Schickhofer zeigt in seinem Beitrag über Estland Veränderungen im landwirtschaftlichen Bereich auf, die sich dort in den letzten zehn Jahren abgespielt haben. Interessant sind dabei u.a. die Zahlen zur Reprivatisierung und die Feststellung, dass man in Estland schon ≥relativ früh erkannt hat, dass … Landwirtschaft allein das Landleben nicht retten kann.„

Im Artikel von Georg Konrad wird das Potential zum Anbau von nachwachsenden Rohstoffen in den neuen EU-Ländern beleuchtet. Die Feststellung, dass über 50 % des Energieverbrauches dieser Länder durch pflanzliche Rohstoffe zur Verfügung gestellt werden könnte, eröffnet viele neue Möglichkeiten.

Miroslava Cierna-Plassmann berichtet über jene Sorgen, die sich gerade der Naturschutz hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Landwirtschaft nach dem EU-Beitritt macht. Sie befürchtet, dass ≥trotz der Instrumente für die ländliche Entwickung die Durchführung der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die landwirtschaftliche Produktion in den Beitrittsländern intensivieren wird„, was sich wiederum negativ auf die derzeit noch vorhandenen ≥Gebiete mit hohem Naturschutzwert„ auswirken wird.

≥Vieles deutet darauf hin, dass der Dialog zwischen Naturschutz und Wirtschaft mit hoher Reife und Qualität geführt wird.„ Wolfgang Suske betont in seinem Artikel, dass das neue Europa nun die gemeinsame Verantwortung für Erhalt und Entwicklung der vielfältigen Lebensräume der osteuropäischen Staaten übernommen hat. Die neuen Länder haben den Vorteil, dass sie viel von positiven und negativen Erfahrung des ≥alten„ Europas profitieren können.

Wie sich die Zukunft für die ländlichen Räume in den neuen Mitgliedsländern konkret gestalten wird, hängt neben den für Verbesserungen notwendigen finanziellen Mitteln sicher auch vom Selbstbewusstsein der Betroffenen sowie vom Willen zur gegenseitigen Zusammenarbeit aller EU-Länder ab.

≥Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo)„

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gutes und erfolgreiches Jahr 2005!

Ihre Barbara Steurer