Tierische Zugkraft – altbewährte Geräte und moderne Technik
Am 30. September & 1. Oktober 2021 fand am Hödlgut von Wolfgang Ehmeier in Oftering (OÖ) das zweitägige Praxisseminar statt.
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2-tägiges ÖKL-Seminar Tierische Zugkraft
Tierische Zugkraft – altbewährte Geräte und moderne Technik
Beim zweitägigen ÖKL-Seminar lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine zukunftsweisende und schlagkräftige Methode der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung für spezielle Einsatzbereiche kennen, bei der der Fokus auf die Technik von tierbetriebenen Geräten und Maschinen gelegt wurde.
Ausführlicher Bericht zum Seminar Tierbetriebene Maschinen
Donnerstag, 30. September & Freitag 1. Oktober 2021
Am Hödlgut, Wolfgang Ehmeier, 4064 Oftering (OÖ)
Einladung tierische Zugkraft [pdf]
Durch die Mechanisierung in der jüngeren Geschichte wurde die einst wichtigste und wertvollste Arbeitskraft auf dem Hof und in der Industrie in unseren Breiten fast zur Gänze verdrängt.
Zugtiere, wie das Pferd oder alte Rinderrassen, die oft neben der Milch- und Fleischproduktion auch eine wichtige Arbeitsfunktion hatten, werden heute hauptsächlich als Liebhaberei gehalten. Jedoch gewinnt der Einsatz von Arbeitstieren in der Land- und Forstwirtschaft sowie bei Kommunen wieder langsam an Bedeutung. Pferde oder Ochsen als Alternative zum Traktor bieten nicht nur ökologische Vorteile, wie z.B.: Bodenschonung oder die Einsparung von fossilem Treibstoff. Auch wenn die Arbeit mit den Tieren mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden ist, so bietet diese auch ökonomische Vorteile gegenüber dem Traktor, denn der Treibstoff für die Tiere wächst auf dem eigenen Feld und durch die Züchtung mit den Tieren ergibt sich eine weitere, nachhaltige Einkommensquelle.
Auch für Gemeinden oder Landwirtschaften mit dem Ziel einer „sanften“ Landschaftspflege oder eines „sanften“ Tourismus, bietet der Arbeitstiereeinsatz eine attraktive Alternative zum Traktor.
Ing. Wolfgang Ehmeier (Hödlgut) und Matthias Weiländer (Pferdekraft Dienstleister – Zugpferde NÖ Mitte) haben gemeinsam durch das Praxisseminar geführt. Die zweitägige Veranstaltung hat – neben kurzen Theorieteilen – hauptsächlich praktisch stattgefunden. Dabei wurden die Mähmaschine, der Vorderwagen mit Bodenantrieb und der Vorderwagen mit Aufbaumotor sowie der moderne Weinbaupflug vertiefend behandelt. Daneben wurden noch weitere tierbetriebene Maschinen gezeigt und vorgeführt.
Im Laufe der beiden Tage wurden die Grundlagen des Einsatzes von Pferden in der Landwirtschaft erörtert und die unterschiedlichen Arten von Geschirren vertieft. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, wie Geräte mit Bodenantrieb eingesetzt werden können, wo ihre Stärken aber auch ihre Schwächen liegen. Welche Geräte brauchen wie viele Zugtiere? Wie setzt man die Mähmaschine optimal ein und wie geht es dann weiter? Es waren alle Geräte vorhanden, auch praktisch eingespannt und der Einsatz demonstriert. Noriker Pferde stehen am Hof zur Verfügung.
Für weitere Informationen steht Ihnen DI Rupert Gruber (ÖKL) zur Verfügung:
E-Mail: rupert.gruber@oekl.at oder Tel.: (01) 5051891 20
ÖKL-Praxisseminar Pflanzenschutztechnik
Am 7. September veranstaltete das ÖKL das Praxisseminar „Optimierung von Pflanzenschutzapplikationstechnik im Ackerbau“ mit einem der führenden Pflanzenschutzexperten Ulrich Lossie, Fa. DEULA Nienburg (DE). Bei dieser ganztägigen Live-Veranstaltung an der LFS Obersiebenbrunn wurden theoretische und praktische Einblicke in die Neuerungen und Anforderungen eines optimierten Pflanzenschutzes im Ackerbau geboten.
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ÖKL-Webinar Körnermais: Stoppelbearbeitung und Strohmanagement
Das ÖKL veranstaltete am Dienstag, 31. August von 18 bis 20 Uhr ein Online-Webinar (Zoom) zum Thema Körnermais: Stoppelbearbeitung und Strohmanagement.
(Foto: Pixabay)
Einladung & Programm Maisdrusch [pdf]
Nach der Ernte von Mais ist eine angemessene Stoppelbearbeitung unerlässlich, um den Schädlingsdruck zu mindern. Nicht oder schlecht zerkleinerte Stoppel bieten dem Maiszünsler und Maiswurzelbohrer eine gute Basis, um sich ungehindert zu vermehren. Auch ein erhöhter Mykotoxingehalt in der Ernte ist häufig auf eine unzureichende Stoppelbearbeitung oder ein schlechtes Strohmanagement zurückzuführen. Vor allem Fusariumpilze können sich auf den Ernterückständen ungestört entwickeln. Durch den Einsatz von Insektiziden und Fungiziden gelangen unerwünschte Stoffe in die Umwelt, zudem erzielt man mit einer mechanischen Stoppelbearbeitung bzw. Stroheinarbeitung einen höheren Wirkungsgrad im Kampf gegen die Schädlinge.
Im ÖKL-Webinar referierten die Maisexperten DI Dr. Karl Mayer (Ö) und DI Josef Parzefall (D) über die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer vernünftigen Stoppelbearbeitung und das Strohmanagement. Von der Firma Geringhoff wurde ein Maispflücker mit integrierten Mulchmessern vorgestellt, die bereits bei der Ernte die Maisstoppel bearbeiten.
Programm 18:00 bis ca. 20:00:
- Begrüßung ÖKL
- DI Dr. Karl Mayer (Pflanzenbauberater LK Steiermark): Neue Herausforderungen und Nacherntemanagement im Maisbau
- Hendrik Schneider (Fa. Geringhoff): Vorstellung Maispflücker mit integriertem Mulchmesser zur Stoppelbearbeitung (Horizon Star III Razor)
- Sebastian Ramm M.Sc. (wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachhochschule Kiel, D): Präsentation wissenschaftlicher Auswertungen zu Horizon Star III Razor
- DI Josef Parzefall (Landwirt und Pflanzenbauberater in Niederbayern): Technische Möglichkeiten und Lösungen zur Stoppel- und Bodenbearbeitung bei Maisbau
Auskünfte erhalten Sie bei DI Rupert Gruber im ÖKL: rupert.gruber@oekl.at, Tel.: (01) 5051891 20
ÖKL-Praxisseminar Pflanzenschutztechnik
Optimierung von Pflanzenschutzapplikationstechnik im Ackerbau
ÖKL-Seminar mit Ulrich Lossie, Fa. DEULA Nienburg (DE)
Dienstag, 7. September 2021
LFS Obersiebenbrunn (2283 Obersiebenbrunn)
Ausführlicher BERICHT Pflanzenschutz-Seminar
Auskünfte erhalten Sie bei DI Rupert Gruber im ÖKL: rupert.gruber@oekl.at, Tel.: (01) 5051891 20
Nichts ist in der Landwirtschaft so wichtig wie das richtige Management und der richtige Einsatz von Betriebsmitteln. In den Pflanzenschutz werden daher besonders hohe Erwartungen gesetzt. Er soll den Pflanzen nicht nur vor Krankheiten und Schädlingen Schutz bieten, mit ihm soll auch ein möglichst hoher Ertrag sichergestellt werden. Somit ist er ein wichtiger Faktor im Betriebsergebnis und trägt erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg eines landwirtschaftlichen Betriebes bei. Vor dem Hintergrund der hohen Kosten und des verantwortungsvollen Umgangs sind dabei jedoch der richtige Einsatz und die Berücksichtigung der Umweltwirkung zu beachten!
Ulrich Lossie (DEULA Nienburg, DE) gehört zu den führenden Pflanzenschutzexperten. Er wird bei unserer Veranstaltung theoretische und praktische Einblicke in die Neuerungen und Anforderungen eines optimierten Pflanzenschutzes im Ackerbau geben.
Die Veranstaltung wurde für den Pflanzenschutzausweis als verpflichtende Weiterbildung anerkannt.
Niederösterreich: 3h
Wien: 3h
Oberösterreich: 2h
Programminhalte:
- Rechtliche Rahmenbedingungen beim Einsatz von PSM (Vortragende: LK NÖ)
- Neueste Entwicklungen auf dem Spritzenmarkt
- Baugruppen im Detail (Funktion, Einstellmöglichkeiten, elektronische Maschinensteuerung optimal einsetzen)
- Spritzencheck – Fehler erkennen und selbst beheben
- Durchführung von Benetzungsversuchen mit unterschiedlichen Düsen
- Effektivitätssteigerung durch optimierte Auswahl von Druck, Wassermenge und Gestängehöhe
- Kostenfaktor „Wasseraufwand pro ha“ – welche Einsparungen sind möglich?
- Additive gezielt anwenden
- Kombinierter Pflanzenschutz – so wird mechanische und chemische Unkrautregulierung richtig kombiniert
- Vorführung von Pflanzenschutzspritzen
Anmeldung in unserem Webshop auf: https://oekl.at/webshop/veranstaltungen/
Die Corona-Vorschriften werden selbstverständlich eingehalten.
Das Seminar findet mit Unterstützung vonBund, Ländern und Europäischer Union statt.
Praxisseminar Verlustarm sprühen in Raumkulturen
Am 24. Juni 2021 veranstaltete das ÖKL gemeinsam mit der Fachgruppe Technik e.V. nach langer Coronapause endlich wieder ein Praxisseminar zum Thema „Verlustarm sprühen in Obst- und Weinkulturen“ an der LFS Silberberg in der Steiermark.
ÖKL-Praxisseminar Verlustarm Sprühen
im Obst und Weinbau
Am 24. Juni 2021 veranstaltet das ÖKL gemeinsam mit der Fachgruppe Technik e.V. eine Praxisseminar zum Thema „Verlustarm Sprühen und fachgerechter Einsatz von Sprühtechnik“ im Bildungszentrum für Obst- und Weinbau Silberberg. Ing. Wolfgang Matzer und seine Kollegen referieren über die richtigen Geräteeinstellungen, Berechnung der Wirkstoffmengen und neuen technischen Lösungen für einen erfolgreichen Pflanzenschutz im Obst- und Weinbau. Dieses Seminar gilt als Fort und Weiterbildung für den Sachkundeausweis.
ÖKL-Webinar Wirkung von Bodenbearbeitungsgeräten
Am 8. Juni von 18:00 bis 20:00 Uhr veranstaltete das ÖKL ein Webinar zum Thema Bodenbearbeitungsgeräte.
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ÖKL-Webinar Wirkung von Bodenbearbeitungsgeräten
Am 8. Juni von 18:00 bis 20:00 Uhr veranstaltete das ÖKL ein Webinar zum Thema Bodenbearbeitungsgeräte.
Die drei Programmpunkte:
+ Wirkung von unterschiedlichen Bodenbearbeitungsgeräten, Markus Puschenreiter (BOKU)
+ ÖKL-Filmpremiere: Bodenbearbeitung mit Spatenmaschine und Alpenschweinen, Betriebsbesuch am Sauschneiderhof
+ Vergleich von Bodenbearbeitungsverfahren im Trockengebiet, Reinhard Neugschwandtner (BOKU)
Einladung & Programm „Wirkung von Bodenbearbeitungsgeräten“
ÖKL-Webinar Innovativer Erdäpfelbau
Am 26. Mai 2021 bot das ÖKL das Webinar „Innovativer Erdäpfelbau“ an.
Die Themen: Erdäpfelanbau, Bodenschonung, Wassermangel, Temperaturveränderung, Biodiversitätsförderung, Nachhaltigkeit, Ertragsoptimierung, Erosionsschutz, Direktsaat, Zwischenbegrünung, angepasster Kartoffelleger, …
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