Das ÖKL veranstaltete am Dienstag, 31. August von 18 bis 20 Uhr ein Online-Webinar (Zoom) zum Thema Körnermais: Stoppelbearbeitung und Strohmanagement.
(Foto: Pixabay)
Einladung & Programm Maisdrusch [pdf]
Nach der Ernte von Mais ist eine angemessene Stoppelbearbeitung unerlässlich, um den Schädlingsdruck zu mindern. Nicht oder schlecht zerkleinerte Stoppel bieten dem Maiszünsler und Maiswurzelbohrer eine gute Basis, um sich ungehindert zu vermehren. Auch ein erhöhter Mykotoxingehalt in der Ernte ist häufig auf eine unzureichende Stoppelbearbeitung oder ein schlechtes Strohmanagement zurückzuführen. Vor allem Fusariumpilze können sich auf den Ernterückständen ungestört entwickeln. Durch den Einsatz von Insektiziden und Fungiziden gelangen unerwünschte Stoffe in die Umwelt, zudem erzielt man mit einer mechanischen Stoppelbearbeitung bzw. Stroheinarbeitung einen höheren Wirkungsgrad im Kampf gegen die Schädlinge.
Im ÖKL-Webinar referierten die Maisexperten DI Dr. Karl Mayer (Ö) und DI Josef Parzefall (D) über die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer vernünftigen Stoppelbearbeitung und das Strohmanagement. Von der Firma Geringhoff wurde ein Maispflücker mit integrierten Mulchmessern vorgestellt, die bereits bei der Ernte die Maisstoppel bearbeiten.
Programm 18:00 bis ca. 20:00:
- Begrüßung ÖKL
- DI Dr. Karl Mayer (Pflanzenbauberater LK Steiermark): Neue Herausforderungen und Nacherntemanagement im Maisbau
- Hendrik Schneider (Fa. Geringhoff): Vorstellung Maispflücker mit integriertem Mulchmesser zur Stoppelbearbeitung (Horizon Star III Razor)
- Sebastian Ramm M.Sc. (wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachhochschule Kiel, D): Präsentation wissenschaftlicher Auswertungen zu Horizon Star III Razor
- DI Josef Parzefall (Landwirt und Pflanzenbauberater in Niederbayern): Technische Möglichkeiten und Lösungen zur Stoppel- und Bodenbearbeitung bei Maisbau
Auskünfte erhalten Sie bei DI Rupert Gruber im ÖKL: rupert.gruber@oekl.at, Tel.: (01) 5051891 20