Projektpartner:
Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL),
N.Ö. Landes.Landwirtschaftskammer, Forstabteilung
Association Grenobloise d´Etude et de Developpement des Energies Renouvelables (A.G.E.D.E.N.),
Technische Universität München, Bayer. Landesanstalt für Landtechnik, Abteilung Technik im Pflanzenbau mit Schwerpunkt Energie aus Biomasse
Ausarbeitungszeitraum : Jänner 1998 bis Dezember 1999
Die Idee und das Ziel
Die „Bioheizhöfe“ sind das zweite von der EU geförderte Projekt des ÖKL. Projektbeginn war der 1. Jänner 1998. Ziel ist, die energetische Nutzung der Biomasse in Kleinanlagen durch ein zusätzliches und attraktives Informationsangebot weiter zu fördern. Gegenstand des ALTENER-Projektes „Bioheizhöfe“ war die Initiierung von Bioheizhöfen, die Mithilfe bei der Planung sowie die Erstellung und Aufbereitung von Informationsmaterial. Weiters sollten die Anlagenbetreiber organisatorisch und technisch unterstützt werden.
Das Projekt
Es ist mittlerweile gelungen, neun Bioheizhöfe einzurichten. Vier davon befinden sich in Österreich, drei in Deutschland und zwei in Frankreich. Bei den Bioheizhöfen handelt es sich um Bauernhöfe, die im Zuge einer Heizungssanierung oder eines Umbaus nach eingehender Beratung und bester Planung eine Holzheizung modernster Bauart und Technologie erhalten, die nach Fertigstellung von Interessenten besichtigt werden kann. Auf einem Bioheizhof wird auch umfassendes Informationsmaterial zum Thema Heizen mit Holz bereitgestellt.
Folgende Bioheizhöfe befinden sich in Österreich:
- Familie Anzberger, Türnitz, NÖ
- Familie Hausmann in St. Georgen, NÖ
- Familie Steurer in Sieding (bei Ternitz), NÖ
- Familie Zbiral in Kritzendorf (bei Klosterneuburg, NÖ)
Das ÖKL, die NÖ LWK, AGEDEN und die LT Weihenstephan leisteten mit diesem Projekt einen kleinen, aber feinen Beitrag zur Umsetzung des Weißbuches der EU Energie für die Zukunft: Erneuerbare Energieträger, damit die darin formulierten ehrgeizigen Ziele erreicht werden können.
Abschlußbericht
Das Projekt des ÖKL wurde Ende Februar 2000 erfolgreich abgeschlossen. Der Endbericht samt Projektabrechnung wurde im Februar 2000 der Europäischen Kommission übermittelt.