Förderung ökologisch wertvoller Wiesen und Weiden

Förderung ökologisch wertvoller Wiesen und Weiden nach ÖPUL, Teil B

Bearbeitung im ÖKL: Aschenbrenner, Priplata, Steurer

Auftraggeber: Naturschutzabteilungen aller Bundesländer

Bearbeitungszeitraum: Jänner bis Juni 1998

Die Idee und das Ziel
Die Förderungsmöglichkeiten für ökologisch wertvolle Wiesen und Weiden sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Eine Gegenüberstellung der Förderungen der einzelnen Länder sollen daher Klarheit und Übersicht schaffen.

Die Europäische Union fordert eine einheitliche Basis für die "Wiesenförderung". Durch die Ausarbeitung von Förderungsbausteinen soll diese Basis geschaffen werden.

Das Projekt
Nach Zurverfügungstellung der Förderungsrichtlinien für ökologisch wertvolle Wiesen und Weiden durch die Naturschutzabteilungen der Bundesländer konnten die verschiedenen Förderungssysteme offengelegt und gegenübergestellt werden. Diese Darstellung ermöglicht einen direkten Vergleich der Systeme in Bezug auf verschiedene Parameter.

Ausgehend von dieser Gegenüberstellung wurden dann Förderungsbausteine entwickelt. Diese Bausteine wurden in zwei Hauptbereiche unterteilt:

Bei der Ermittlung des Bewirtschaftungsaufwandes wird unterschieden in Erschwernisse durch Hangneigung, Vernässung, Kleinflächigkeit, Hindernisse und nichtjährliche Bewirtschaftung.

Bei der Ermittlung des Ertragsentganges werden Düngungsverzicht, Düngungsbeschränkung, Schnittzeitauflagen, zunehmende Vernässungen und nichtjährliche Bewirtschaftung.

Ein Matrix gibt Aufschluß über die Kombinierbarkeit der Einzelelemente.

Projektergebnis
Das Projektergebnis ist ein Katalog an Einzelbausteinen, der als Grundlage für die Prämiengestaltung bei der Förderung ökologisch wertvoller Wiesen und Weiden dienen kann. Trotzdem bleibt den Verantwortlichen der Naturschutzabteilungen der Länder ausreichend Spielraum für bundeslandbezogene Besonderheiten.