Land & Raum 1 2013 Regionalmanagement in Österreich

Schon seit längerer Zeit steht das Thema Regionalmanagement in Österreich auf der Liste der möglichen Themen für weitere Ausgaben von Land & Raum; nun hat sich das Redaktionsteam dazu entschlossen: Es ist soweit!

28 Seiten, farbig, zu bestellen zum Einzelpreis von Euro 3,65 im ÖKL unter office@oekl.at oder telefonisch 01/5051891.

 
Die Einführung ins Thema übernimmt Arthur Spiegler. Er zählt die Grundprinzipien auf, die für eine erfolgreiche und nachhaltige Re­gional­planung unbedingt notwendig sind, und erläutert diese ausführlich. Einen großen Schwerpunkt legt er auf die Nutzung der vorhandenen Ressourcen in einer Region, die man also (er)kennen muss.

Andreas Dillinger und Sibylla Zech rollen das Thema im EU-Kontext auf und analysieren, dass die Kraft, die die Europäische Union heute zusammenhält, mit der  Kohäsionspolitik freigesetzt wurde – weg von der Einzelprojektförderung hin zu der Stärkung der regionalen Kräfte. U.a. streichen sie die aktivierende Rolle der Regionalmanagements heraus.

Wie Regionalmanagement und Regionalplanung zusammenhängen, zeigt uns Martin Heintel. Er blickt zurück auf die Entstehung der RMs und schaut voraus auf die vielen Herausforderungen, die die neue Strukturfondsperiode ab 2014 bringt. Wie auch andere AutorInnen in diesem Heft bezeichnet er die Regionalmanagements als „Übersetzer“ zwischen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren der Raum­entwicklung, von EU-Ebene bis zur Gemeindeebene.

Bettina Riedmann und Hans Kordina haben langjährige Praxis und Erfahrung in und mit komplexen Regionalentwicklungsprozessen, und sicher deshalb finden wir in diesem Beitrag auch Begriffe wie Machtgefälle, Blockade und Konflikt. Sie weisen insbesondere darauf hin, dass hinsichtlich der vielfältigen Anforderungen an ein Regionalmanagement in schwierigen Prozessen unbedingt ExpertInnen zur Verstärkung herangezogen werden sollen.

In drei weiteren Artikeln lesen wir über drei konkrete Regionalmanagements: Helene Maria Mader und Andreas Weiß berichten, wie die Regionalmanagements den Regionen in Niederösterreich auf „die Sprünge“ helfen, Andrea Fink aus Tirol geht unter anderem auf die Zusammenhänge Regionalmanagement und Dorferneuerung ein und Evelyn Eder gibt uns einen Einblick in die Aufgaben des RM im Spannungsfeld Graz und Umgebung. Es werden jeweils konkrete Umsetzungsbeispiele beschrieben, die der Leserin und dem Leser zeigen, wie es funktionieren kann, all die Vorgaben und Wünsche zu erfüllen.

Auf Seite 14 zeigt ein Infokasten alle Regionalmanagements in Österreich.

Wir  hoffen, dieses Heft gibt Ihnen einen Einblick in das außerordentlich komplexe (und damit oft komplizierte) Thema!