LTS 201 Stroh – ein nachwachsender Rohstoff für die energetische Nutzung

Autor: Hermann Dissemond

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LTS Heft 201, ÖKL 1995

Die Energie- und Umweltproblematik ist zu einem zentralen gesellschaftspolitischen Anliegen geworden. Fossile Energieträger zeichnen sich einerseits durch ihre zeit-lich begrenzte Verfügbarkeit und einen heute noch verschwenderischen Verbrauch in den Industriestaaten aus sowie andererseits durch Umweltbelastungen in einem bisher unbekannten Ausmaß mit weitreichenden Folgen für spätere Generationen.

Durch die Nutzung erneuerbarer Energieträger, im ländlichen Raum vor allem der Biomasse, kann der Verbrauch an fossilen Brennstoffen und damit die Gefahr globa-ler Klimaveränderungen eingeschränkt werden. Längerfristig kommt es zu einer kleinstrukturierten Sicherung der Energieversorgung und einer Verringerung der bestehenden hohen Auslandsabhängigkeit.

Mit der Erhebung und Analyse eines frei verfügbaren Strohpotentials für die energe-tische Nutzung liefert diese Arbeit Angaben zur Verfügbarkeit des Rohstoffes. Eine besondere Berücksichtigung finden hierbei das Strohaufkommen in seiner zeitlichen Entwicklung und die verschiedenen Strohnutzungen innerhalb der Landwirtschaft. Erst wenn Stroheinarbeitung am Feld und Einstreu von Stroh in der Tierhaltung als wichtigste Strohnutzungen sichergestellt sind, kann ein darüber hinaus gehender Strohanfall für eine energetische Nutzung herangezogen werden.

Der Wert der Arbeit liegt in der räumlichen und zeitlichen Analyse von Angebot und Nachfrage des landwirtschaftlichen Reststoffes Stroh sowie deren Verknüpfung und Bilanzierung mit dem Ergebnis eines frei verfügbaren Strohpotentials.

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