7. Auflage 2022
20 Seiten, Fotos und Tabellen, Planungsbeispiele
Preis: 10 Euro (exkl. Versandkosten)
Bestellungen im ÖKL: 01/5051891, office@oekl.at oder im Webshop https://oekl.at/webshop/merkblaetter/
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Kälber sind Rinder bis zu einem Alter von sechs Monaten. Dieses Merkblatt beschreibt die Haltung von Kälbern sowohl für Milchvieh- als auch Mastbetriebe. (Im ÖKL-Merkblatt Nr. 26 werden zusätzliche Informationen über die Kälberhaltung bei Rindermast gegeben.)
Die Kälberaufzucht wird von der Haltungsform, dem Stallklima, der Fütterungseinrichtung und der Betriebshygiene bestimmt. Nur gesund aufgezogene Kälber können als erwachsene Tiere ihr genetisch veranlagtes Leistungsvermögen sowohl in der Milchproduktion als auch in der Mast erbringen.
Bei Kälbern ist das körpereigene Abwehrsystem erst nach ca. sechs Wochen voll ausgebildet. In dieser kritischen Periode müssen die Kälber optimal ernährt und untergebracht sein. Um die Keimbelastung möglichst niedrig zu halten, wird eine räumliche Trennung des Kälberstalles vom restlichen Stallgebäude empfohlen (außer bei muttergebundener Kälberaufzucht). Soll später eine Umstellung auf muttergebundene Kälberaufzucht möglich sein, müssen die spezifischen Voraussetzungen für diese Haltungsform bei der Planung mitberücksichtigt werden. Dafür ist ein eigenes ÖKL-Merkblatt Nr. 114 geplant.
Die Stallbauplanung für die Kälberhaltung sollte generell eine Erweiterung der Bestandsgröße ohne großen Aufwand ermöglichen.
(Foto: HBLFA Raumberg Gumpenstein)
Inhalt:
- Vorbemerkungen
- Ausgewählte Rechtsvorschriften und Normen
- Ansprüche der Tiere
- Nutzungsrichtungen
- Abkalbebucht
- Haltungssysteme
- Stallklima und Gebäudehülle
- Auslauf und Weide
- Fütterungs- und Tränkesysteme
- Planungsbeispiele
Verfasser: ÖKL-Arbeitskreis Landwirtschaftsbau
Obmann: MR DI Manfred Watzinger (BMLRT)
Arbeitsgruppenleitung: Dr. Elfriede Ofner-Schröck (HBLFA Raumberg-Gumpenstein)
Arbeitsgruppe: DI Walter Breininger (LK Stmk.), Mag. Vitus Lenz (LK OÖ), Ing. Josef Rechberger (LK NÖ), Ing. Anton Schmid (LK Salzburg), Ao. Univ.-Prof. Dr. Susanne Waiblinger (Veterinärmedizinische Universität Wien), Univ. Prof. Dr. Christoph Winckler (BOKU)