ÖKL-Merkblatt 33P Typenstatik Traunsteiner Silo
Im ÖKL ist eine neue detaillierte Typenstatik des Traunsteiner Silos erhältlich:
Die statische Berechnung aus dem Jahr 2015 berücksichtigt die zu diesem Zeitpunkt aktuellen ÖNORMEN für Tragwerksplanung, Nutzlasten, Stahlbeton und Erd- und Grundbau.
Preis Euro 55,00 (exkl. Versandkosten)
Bestellungen unter 01/505 18 91, office@oekl.at
Der klassische Traunsteiner Silo besteht aus einer im Gefälle hergestellten Stahlbetonbodenplatte und seitlich schräg gestellten Fertigteilwänden. Die Größe der Silos richtet sich nach der Betriebsgröße. Die Tiefenlage der Silos im gewachsenen Boden soll möglichst so gewählt werden, dass das Aushubmaterial ca. gleich dem benötigten Aufschüttungsmaterial für die Erddämme ist.
Zwischen der Seitenwand und dem Erddamm ist mit gebrochenem Schotter zu hinterfüllen. Durch die Ausführung mit schlanken Fertigteilwänden ist der Traunsteiner Silo ein sehr kostengünstiges System. Durch die seitlich geschütteten Erddämme kann die Siloanlage sehr gut in das Gelände und somit in das Landschaftsbild eingefügt werden.
Im ÖKL ist ein Typenstatik-Plan ‘Traunsteiner Silo’ (Breite 5,50 bis 8,00 m, Länge 20 bis 60 m je nach Bedarf) mit Grundriss und Schnitten, Detailzeichnungen, Bewehrungsplänen der Bodenplatte und der Wandplatten sowie der Statik zum Preis von Euro 55,00 erhältlich.
Es wird ein Quer- und ein Längsgefälle von 2 % bis 5 % empfohlen (mindestens 1,5 %). Durch das Quergefälle sollen Sickersäfte weg vom Wandanschluss zur Mitte hin geleitet werden.
Die statische Berechnung wurde unter Berücksichtigung der derzeitigen Normenlage und einer wirtschaftlichen optimierten Ausführung erstellt. Die Abmessungen (Boden-, Wandplatten) wurden auf in wirtschaftlicher Hinsicht optimale Bauteilabmessungen ausgelegt.
Durch die Verwendung entsprechender Längsbewehrung kann eine Rissbreitenbeschränkung gewährleistet werden und auf den Einsatz von Dehnfugen verzichtet werden. Eine Arbeitsfuge in der Bodenplatte muss alle 10 m ausgeführt werden, wobei die Bewehrung durch die Arbeitsfuge durchgeführt wird und die Arbeitsfuge mittels Arbeitsfugenband zusätzlich abzudichten ist. Durch diese Maßnahmen kann das Schwindmaß entsprechend reduziert und das Entstehen der Frührissbildung weitgehend verhindert werden. Im Anschluss an die Bodenplatte zu angrenzenden Verkehrsflächen (Asphaltbelag) sind entsprechende Übergangs- bzw. dauerelastische Dehnfugen (Kitt- oder Vergussfuge) auszubilden.
Die Wände können in Fertigteil hergestellt und anschließend versetzt werden, wodurch eine effiziente und schnelle Bauherstellung gewährleistet werden kann.