< Nicht mehr gültig >
12 Seiten, farbig, zahlreiche Abbildungen
3. Auflage 2009
Preis 7 Euro
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Konstruktiver Holzschutz umfasst alle Maßnahmen (wie z.B. Abweisen, Ableiten, Distanz halten, Hinterlüften u.a.), durch die Schäden an Holzbauteilen durch Feuchtigkeit vermieden werden können. Diese sollen verhindern, dass die Tragfähigkeit von Holzkonstruktionen vermindert wird, dass Holz durch Pilzbefall oder Rissbildung zerstört wird und dass die statische Sicherheit beeinträchtigt wird.
Für landwirtschaftliche Zwecke werden vielfach einfache Holzbauten errichtet. Maßnahmen des konstruktiven Holzschutzes müssen auch hier beachtet werden.
Nur der konstruktive Holzschutz schützt Holz dauerhaft. Durch chemischen Holzschutz kann kein dauerhafter Schutz erreicht werden.
Schon in der Planungsphase ist zu berücksichtigen, dass das Holz konstruktiv geschützt ist. Wichtig sind auch die Auswahl der Hözer, der Zeitpunkt der Schlägerung, die Lagerung sowie eine konstruktiv richtige Verarbeitung und Verwendung des Holzes.
In der dritten Auflage der ÖKL-Merkblattes Nr. 45 ‚Konstruktiver Holzschutz im Stallbau‘ wird zu Beginn auf die speziellen bautechnischen Eigenschaften von Holz eingegangen: Schwindmaße heimischer Holzarten, zu berücksichtigende Holzfeuchte (Tabelle Richtwerte der Einbaufeuchte von Holzteilen), Holzausgleichsfeuchtigkeit. Konstruktiver Holzschutz beginnt bei der Planung. Die Grundregeln lauten: Fernhalten von Wasser bzw. Feuchtigkeit vom Holz, schnelles Ablaufen des Wassers vom Holz sowie gute Umlüftung des Holzes für eine rasche Abtrocknung. Im Hauptkapitel ‚Planung‘ werden Hinweise und Beispiele für einzelne Bauteile gegeben: Sockel und Auflager für Holzsäulen und -wände, Fassaden, Fenster, Türen und Tore, Decken, Sonderdetails und Fotobeispiele für Aufstallungen aus Holz. Zahlreiche schematische Skizzen und Fotos tragen zur Anschaulichkeit bei.
Zudem gibt das Merkblatt Informationen zur Auswahl der Holzart und zum Zeitpunkt der Schlägerung sowie zur Lagerung.
Inhalt
1. Vorbemerkung
2. Ausgewählte Rechtsvorschriften und Normen
3. Bautechnische Eigenschaften von Holz
4. Gefahren für Holzwerkstoff und Tragfähigkeit
5. Planung
5.1 Sockel und Auflager für Holzsäulen und Holzwände
5.2 Fassade
5.3 Fenster
5.4 Türen, Tore
5.5 Decken
5.6 Sonderdetails
5.7 Aufstallungen aus Holz
6. Auswahl der Holzarten
7. Zeitpunkt der Schlägerung und Lagerung
Verfasser: ÖKL-Arbeitskreis Landwirtschaftsbau
Obmann: MR DI Manfred Watzinger (BMLFUW)
Arbeitsgruppenleitung: DI Andreas Weratschnig (LK Vorarlberg) und DI Harald Huber (LK Kärnten)
Arbeitsgruppe: Ing. Gebhard Fröch (Amt der Tiroler Landesregierung), Ing. Anton Schmid (LK Salzburg)