ÖKL-Merkblatt 71 Photovoltaik in der Landwirtschaft
ZURÜCKGEZOGEN
1. Auflage 2003
Bereich: Energie
Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Licht in elektrische Energie. Die zentralen Elemente einer Photovoltaikanlage sind Solarzellen, elektronische Halbleiterelemente, die unter Sonneneinstrahlung elektrischen Strom erzeugen.
Die Anwendungsgebiete für Strom aus der Sonne sind gerade in der Landwirtschaft sehr vielfältig. Neben netzgekoppelten Anlagen, die durch die neuen Einspeisetarife besonders attraktiv geworden sind, bieten sich vor allem netzunabhängige Einsatzmöglichkeiten verstärkt an. Gerade mit gut dimensionierten und ausgewählten Anwendungen kann im netzfernen Inselbetrieb sicher, ressourcen- und umweltschonend die Energieversorgung gewährleistet werden. Als typische netzunabhängige Versorgungsvarianten sind z.B. Weidezäune, Weidemelkanlagen, Solarstrom für Almen und Berghütten, solarbetriebene Teichlüfter bzw. Futteranlagen zu erwähnen.
Weiters gibt das Merkblatt Auskünfte über die unterschiedlichen Arten von Solarzellen, über deren Wirkungsweise und Alterung sowie über die energetische Amortisationszeit. Das Kapitel über Photovoltaikanlagen zeigt auf, wie Inselbetrieb und Netzparallelbetrieb funktioniert, wo welche Lösung sinnvoll ist und welche Voraussetzungen jeweils notwendig sind. Leistungsausbeute und Kosten pro Kilowattstunde werden ebenfalls erläutert. Dass und warum Sonnenenergienutzung in Österreich überhaupt möglich ist, obwohl hier nicht das ganze Jahr über die Sonne lacht, wird ebenfalls erläutert.
Auf den letzten Seiten des 12-seitigen Merkblattes, das zahlreiche Skizzen und Tabellen enthält, gibt es eine Aufstellung über die Förder- und Beratungsstellen in den Bundesländern.
Autoren: Reinhold Kunze, Hubert Fechner, Wolfgang Jahna, Roland Bründiger, Manfred Cadilek. Das Merkblatt entstand im Rahmen des ÖKL-Arbeitskreises ‘Energie’ unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Josef Boxberger (BOKU Wien, ILUET).
Preis: Euro 5,80
(inkl. Steuern, exkl. Versandspesen)