ZURÜCKGEZOGEN
1. Auflage 2006
Auf den globalen Märkten ist derzeit zu beobachten, dass der monetäre Wert der energetischen Verwertung von Getreide als Energiekorn jenen von Lebensmittel- bzw. Futtermittelgetreide übersteigt. Dies führt dazu, dass Landwirte in der Europäischen Union derzeit vermehrt in Erwägung ziehen, einen Heizenergieträger unter den gegebenen ökonomischen Bedingungen selbst zu produzieren und zu nutzen, anstatt Nahrungs- und Futtermittel zu verkaufen und anschließend (fossile) Energieträger für Heizzwecke zuzukaufen.
Darüber hinaus können Landwirte das Energiekorn auf ihren Stilllegungsflächen produzieren, da dort ohnehin keine Marktware angebaut werden darf. Somit fallen für den Landwirt nur die reinen Produktionskosten an, und zusätzlich entfallen die Ausgaben für den bisherigen Heizenergieträger.
Bei Energiekorn handelt es sich um speziell für die Energieerzeugung angebautes Getreide.
Rechtlich ist die Nutzung von Energiekorn in Feuerungen derzeit teilweise nicht abgesichert ist. Eine Ö-Norm für Energiekorn befindet sich in Ausarbeitung.
Das ÖKL hat mit österreichischen Experten ein Informationsblatt erarbeitet, das wichtige Hinweise auf relevante Verordnungen, Normen und Bestimmungen sowie verständliche Definitionen der zahlreichen Fachausdrücke enthält.
Die Hauptkapitel sind Produktion von Energiekorn, rechtliche Rahmenbedingungen, Emissionen, Verwendung von Energiekorn, Asche, Verschlackung, Korrosion und Heizwert.
In einer Übersichtstabelle werden die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Energiekorn aufgelistet.
16 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Tabellen
Preis: 6,0 Euro
Für inhaltliche Auskünfte wenden Sie sich an DI Dr. Manfred Gollner(ÖKL): 01/505 18 91-15 bzw.