Beschreibung
Was bedeutet Green Care am Bauernhof?
Wie können landwirtschaftliche Nutztiere für soziale, pädagogische und therapeutische Zwecke eingesetzt werden?
Mit welchen Tieren kann man in der tiergestützten Intervention arbeiten und was brauchen sie um sich rundum wohl zu fühlen?
Was heißt Diversifizierung in der Landwirtschaft?
Gemeinsam mit mit dem Green Care Geschäftsführer Günther Mayerl und der Green Care Koordinatorin Susanne Kabusch tauchen wir ein in die Welt der tiergestützten Intervention am Bauernhof. Wir besuchen zwei spannende Betriebe, die schon vor Jahren in die Diversifizierung gegangen sind:
In Alland empfängt uns Marianne Edelbacher auf ihrem Schwechatbachhof. Nach der Übernahme des elterlichen Betriebes hat Marianne ab 2011 ihren Lebenstraum Schritt für Schritt aufgebaut. Mit den notwendigen Ausbildungen, den richtigen Mitarbeiter:innen und vielen gut sozialisierten Nutztieren (von Lama, Ziege bis Pferd) konnte der gemeinnützige Therapieverein mit dem Ziel, Menschen in ihrer ganz persönlichen Entwicklung zu fördern, gegründet werden.
In Maria Anzbach besuchen wir den 3erHof – einen wahren Vielfaltsbetrieb – der Familie Hieret. Neben Komposterdeaufbereitung, Schule am Bauernhof, Kindererlebnis Naturhelden und anderen Angeboten hat Eva Hiert einen Green Care Schwerpunkt am Hof aufgebaut: In Kooperation mit Jugend am Werk wurde in der alten Backstube die Tagesstruktur “Brotgenuss” für Menschen mit Behinderung etabliert. Weiters bietet Eva mit ihrer Ausbildung für tiergestützte Intervention und ihren gut trainierten Tieren am Hof tiergestütztes Kompetenztraining für Einzelpersonen, Kleingruppen und Familien an.