Biodiversitätsmonitoring durch LandwirtInnen

LANDWIRTINNEN UND LANDWIRTE BEOBACHTEN PFLANZEN UND TIERE

img_biodiv02: Landwirtinnen und Landwirte sind die wichtigste Zielgruppe für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität in der Kulturlandschaft. Sie tragen entscheidend dazu bei, die Vielfalt der Kulturlandschaft zu erhalten. Den extensiven Grünlandflächen insbesondere den Magerwiesen kommt eine besondere Bedeutung zu, weil sie oft gefährdete Pflanzen- und Tierarten beherbergen.

Weitere Informationen unter http://www.biodiversitaetsmonitoring.at

Mit dem Projekt ‚Biodiversitätsmonitoring mit LandwirtInnen – ein österreichweites Laienmonitoring‘, gefördert von Bund, Ländern und EU wurde ein Beobachtungssystem für Magerwiesen aufgebaut. An dem Projekt sind das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung als Projektträger, das Umweltbüro Klagenfurt sowie die Arge Naturschutz – Ländliche Entwicklung in Zusammenarbeit mit den Naturschutzabteilungen der Bundesländer beteiligt.

Landwirtinnen und Landwirte beobachten die Entwicklung von gefährdeten bzw. seltenen Pflanzen- und Tierarten auf ihren Flächen selbst. Ziel dabei ist es, dass nicht nur ExpertInnen im Naturschutz arbeiten, sondern dass Bäuerinnen und Bauern ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen.

Österreichweit beobachten über 700 Betriebe Pflanzen- und Tierarten auf ihren ökologisch wertvollen Flächen.

MIT DEM PROJEKT

  • wird das Bewusstsein der LandwirtInnen für Biodiversität und Naturschutz verstärkt,
  • wird erkennbar, welchen Zweck Bewirtschaftungsauflagen auf Magerwiesen verfolgen,
  • wird die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz unterstützt,
  • können Aussagen über die Entwicklung von Magerwiesenpflanzen und -tieren in unterschiedlichen Regionen Österreichs getroffen werden.

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