Wanderausstellung Landwirtschaft und Umweltschutz

Im Auftrag des Landes Niederösterreich konzipierte das ÖKL eine Ausstellung zum Thema Landwirtschaft und Umweltschutz in Niederösterreich, die vor allem der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung Niederösterreichs die Umweltlleistungen der niederösterreichischen Landwirte und Landwirtinnen näher gebracht werden sollen. Denn:

Niederösterreichs Bauern versorgen uns nicht nur mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, sondern sie

  • schützen Boden und Wasser,
  • liefern erneuerbare Rohstoffe,
  • sorgen für Vielfalt bei Tieren und Pflanzen,
  • tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei und
  • erhalten unsere Landschaft als Erholungsraum.

Die Eröffnung der Ausstellung „Landwirtschaft und Umweltschutz in Niederösterreich“ fand am 29. September 2003 im Landhaus in St. Pölten statt. Landesrat Plank betonte dabei, dass sich am Umweltprogramm ÖPUL 72 Prozent der niederösterreichischen Landwirte mit über 90 Prozent der Landesfläche beteiligen! Ertragsentgang, erhöhter Arbeitsaufwand und höhere Kosten für naturnahe Produktion werden durch die ÖPUL-Prämien abgegolten; die nur unter der Bedingung ausbezahlt werden, dass die Fördervoraussetzungen eingehalten werden, genaue Aufzeichnungen geführt werden und sich Betriebe strenger Kontrollen durch die AMA unterwerfen.

Die Ausstellung wanderte bis Frühling 2005 durch Niederösterreich.

Auf sieben Tafeln, erstellt vom Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL), werden die Leistungen der niederösterreichischen Landwirte für den Umweltschutz dargestellt. Diese werden zum Teil über die ÖPUL-Förderungen ausgeglichen. Die Themen reichen von der Winterbegrünung zum Schutz des Bodens vor Erosion und Austrocknung über die biologische Landwirtschaft und die Landschaftspflege bis hin zur Erzeugung nachwachsender Rohstoffe als Beitrag zum Klimaschutz. Auf weiteren vier Tafeln, erstellt von „Natur im Garten“, erfährt das Publikum wichtige Tipps für die Gartenarbeit, Interessantes über Obst im Garten und Wissenswertes über Nutz- und Zierpflanzen und wie sie einander ergänzen können.

Die wichtigsten Inhalte wurden in einer Begleitbroschüre zusammengefasst.