Erholen, Staunen, Erleben in öst. Naturräumen

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L/R 2021/2

Die Sommerausgabe 2021 von Land & Raum widmet sich besonders schönen Ausflugs- und Urlaubszielen in Österreich, die sich durch ein hohes Naturraumpotenzial auszeichnen.

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Beschreibung

Die Sommerausgabe von Land & Raum widmet sich besonders schönen Ausflugs- und Urlaubszielen in Österreich, die sich durch ein hohes Naturraumpotenzial auszeichnen.

Der Titel lautet:
Erholen – Staunen – Entdecken in österreichischen Naturräumen

Inhalt

Naherholung in geschützten Gebieten (Kathrin Hausmann)
Acht Bundesländer laden mit 47 Naturparken zur Erkundung ihrer Vielfalt ein (Brigitte Macaria)
Schmugglerpfade in Vorarlberg und der Schweiz (Bettina Riedmann und Hans Kordina)
Naturpark des Jahres ist das Heidenreichsteiner Moor (Horst Dolak)
Der Vierbergelauf in Mittelkärnten (Franz Greif)
Der Naturpark Karwendel (Hermann Sonntag und Anton Heufelder)
Leiser Berge – ein Naturpark mit Geschichte und Zukunft  (Harald Rötzer)
Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge (Markus Schaflechner)

Editorial von Karin Heinschink

Der Sommer ruft und es zieht uns ins Freie, um Gesundheit (Vitamin D), Freude und Kraft zu tanken. Und das Gute liegt so nah! Zahlreiche Orte, an denen Erholung gesucht und gefunden wird, befinden sich fast vor der Haustür. Viele davon zeichnen sich durch eine besondere Landschaft, besondere Arten oder Lebensgemeinschaften aus und stehen sogar unter Schutz, wie beispielsweise Naturparke und Naturschutzgebiete.

Naturparke streben nicht nur Schutz und Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft an, sondern dienen auch der Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. Brigitte Macaria führt uns in einer Rundreise durch die Naturparke der Bundesländer. Horst Dolak erzählt vom Heidenreichsteiner Moor, dem Naturpark des Jahres 2021. Auch zwei sprichwörtliche Urgesteine werden vorgestellt: Harald Rötzer gibt Einblicke in den Naturpark Leiser Berge und Hermann Sonntag portraitiert den Naturpark Karwendel. Er stellt einen „Megatrend ‚Zurück zur Natur‘“ fest und erwähnt „Brennpunkte, wo zu viel an unterschiedlichen (Freizeit-)Interessen aufeinander treffen“.
In Naturschutzgebieten ist insbesondere die Erhaltung der Natur, ihrer bedrohten Lebensräume, Arten und Gemeinschaften oberstes Ziel. Fasziniert von seltenen Blumen oder Tieren ist für viele Besucher*innen die Versuchung groß, ganz nahe heranzutreten – was aber schwerwiegende Folgen hat. Kathrin Hausmann erläutert daher, wie man sich im Naturschutzgebiet rücksichtsvoll verhält: indem man auf den offiziellen Wegen bleibt, Hunde an der Leine führt, Wildtiere nicht stört, Pflanzen nicht beschädigt oder entnimmt, Mitgebrachtes nicht zurücklässt etc. Dies ist einfach umzusetzen, kostet nichts und ist notwendig, um die Schutzgüter zu erhalten.
Als Beispiele für Erholung im Naturraum mit sportlichem Anspruch schildert Franz Greif den Vierbergelauf in Mittelkärnten, ein schon vor über 500 Jahren beschriebenes Brauchtum, bei dem eine ganze Menschenschar wandert. Bettina Riedmann und Hans Kordina erzählen vom Treiben auf einstigen Schmugglerpfaden, die heute als eher ruhige, aber meist anspruchsvolle Wanderrouten in einer malerischen Kulisse erkundet werden können. Zu guter Letzt nennt Markus Schaflechner beispielhaft den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge als nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsraum mit schönem Natur­raum.

So ziehe ich meinen Schluss: Öster­reichs Natur ist vielfältig und facettenreich. Erfahren wir den Naturraum „sanft“ – achtsam und rücksichtsvoll – so steht der Erholung nichts im Wege. In diesem Sinne wünscht das Redaktionsteam allen Leser*innen einen genussvollen und erholsamen Sommer!
Karin Heinschink (Redakteurin)